Berichte: Neidenstein

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Rückblick in das Jubiläumsjahr 2019

Gerne wird auf das Jubiläumsjahr 2019 zurückgeblickt. Vielseitige Veranstaltungen und Aktionen wurden seitens der Vereine und weiteren Organisationen im Namen des Jubiläumsjahres durchgeführt. Besonders das Festwochenende im Juli 2019 ist zu erwähnen. Mit dem Motto "Von Neidensteiner, für Neidensteiner" konnte dieses große Fest mit sehr vielen ehrenamtlichen Helfern stattfinden. Dafür wird ein besonderer Dank ausgesprochen! Einige Ausschnitte aus den erfolgten Veranstaltungen sind hier für Sie zusammengestellt.
Besuchen Sie uns auch in der Rubrik Bildergalerie.

Startschuss ins Jubiläumsjahr "700 Jahre Neidenstein" Silvester/ Neujahr 2019

Silvestertreffen zur Einstimmung aufs Jubiläumsjahr
Gegen 23:45 Uhr hatte sich eine große Schar von Neidensteinerinnen und Neidensteiner beim Sängerheim des Gesangvereins Concordia Neidenstein eingefunden, um das neue Jahr zu begrüßen. Um genau 0:00 Uhr zischten dann Raketen in den Nachthimmel und unter dem Prosit zum neuen Jahr 2019 der Versammelten, begann für Neidenstein das Jubiläumsjahr 2019. Eingeläutet mit dem Choral, „So danket alle Gott“ und gespielt vom evangelischen Posaunenchor unter ihrem Dirigenten Artur Grab, entrollten Bürgermeister Frank Gobernatz und dessen Stellvertreter Helmut Kimmel eine Plane, unter der die Jubiläumszahl 700 sichtbar wurde. Das Dorf, die Gemeinde Neidenstein gibt es seit nunmehr 700 Jahren und das soll im Laufe des Jahres mit einer Vielzahl von Veranstaltungen ausgiebig gefeiert werden. Bürgermeister Gobernatz dankte allen die an diesem Jubiläum tatkräftig mitwirken, besonders seiner „Lenkungsmannschaft“ für das Ausrichten des Silvestertreffens. Aber auch örtliche Gewerbetreibende hatten sich in den Dienst der Eröffnung gestellt. So hat die Schreinerei Nowotny die schön geschmückte Verkaufshütte im Außenbereich des Sängerheimes zur Verfügung gestellt und Firma Umdasch besorgte das Herstellen der Jahreszahl 700, die Helmut Kimmel noch fachgerecht rot bemalte. 

Ein gelungenes Silvestertreffen zum Beginn des Festjahres.

Winterfeier Gesangverein, Jahresauftakt Jubiläumsjahr "700 Jahre Neidenstein" 05.01.2019

"Wir sind alle kleine Sünderlein"
Wieder einmal hat unsere Winterfeier mit Theateraufführung am 5. Januar 19 die von Venningen Halle mehr als gefüllt. Das Publikum hatte zu Beginn des Abends das Vergnügen, gemeinsam mit unseren beiden Chören, das Neidensteiner Lied „Du schöne Burg von Neidenstein“ zu singen.
Als Veranstaltung zu Beginn des Neidensteiner Jubiläumsjahres konnte so ein schöner Bogen gespannt werden, denn auch das Theaterstück mit dem Titel „Wir sind alle kleine Sünderlein“ bezog sich in einigen Szenen auf das 700 jährige Neidensteiner Jubiläum.
Nach den Ehrungen langjähriger Mitglieder des Gesangvereins startete der 3 Akter um einen von Napoleon in einem Gewölbekeller versteckten Schatz. Anfängliche kleine technische Problemchen mit der Mikrofonanlage waren schnell behoben und dem ungestörten Genuss des lustigen Stückes stand nichts mehr im Wege. Das Publikum honorierte die tolle schauspielerische Leistung mit Szenenapplaus und war zum Ende der Veranstaltung voll des Lobes für die Theatergruppe. Außer leckeren Speisen und Getränken war wie immer auch wieder eine große Tombola mit vielen schönen Gewinnen Teil des Abends.
Ein ganz herzlicher und großer Dank geht an das tolle Publikum und an alle fleißigen Hände, die uns wieder tatkräftig unterstützt haben!
Die Winterfeier mit Theateraufführung ist im Neidensteiner Umland bekannt und zieht auch viele auswärtige Besucher an.

Jubiläumsfeier "25 Jahre Obst- und Gartenbauverein e.V. Neidenstein" 16.02.2019

Obst- und Gartenbauverein e.V. Neidenstein - 25-jähriges Jubiläum wurde in der von-Venningen-Halle gefeiert.
Im biblischen Alter ist der Obst- und Gartenbauverein mit seinen 25 Jahren zwar noch lange nicht, aber bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in der vollbesetzten von-Venningen-Halle wurde deutlich, welchen Stellenwert der Verein in der kurzen Zeit seines Bestehens im Burgdorf schon erlangt hat.
Musikalisch begleiteten der Musikverein und der Alleinunterhalter Karl-Heinz Beichert eine launige und kurzweilige Veranstaltung, durch die Gründungsmitglied und „Vorstand auf Lebenszeit“ Ludwig Kreß führte.
Auf die Aktualität des eigenen Gartens ging Bürgermeister Frank Gobernatz in seine Grussworten ein, denn, durch einen Lebensmittelskandal nach dem anderen, ist der Bürger verunsichert und greift lieber auf Salat und Gemüse aus eigener Produktion zurück. Aber hier sind Kenntnisse erforderlich und dafür ist der Obst- und Gartenbauverein die richtige Anlaufstelle. Das Naturbewusstsein, so der Bürgermeister, sei das prägende Ziel des Vereins, der mit seinem vielfältigen Angebot an Veranstaltungen zur Verbesserung der Lebensqualität in Neidenstein beiträgt.
Für den erkrankten Geschäftsführers des Landesverbandes für Obstbau, Garten und Landwirtschaft in Baden-Württemberg (LOGL) Rolf Heinzelmann ging Schriftführer Christian Reichert in einem Ausblick auf die Zukunft der Obst- und Gartenbauvereine ein, verbunden mit einem Hinweis auf die bevorstehende Bundesgartenschau in Heilbronn, zu dem über den Verein vergünstigte Eintrittskarten erworben werden können.
Das gemeinsam gesungene „Badner-Lied“ war der Übergang zu einer eindrucksvollen Bilddokumentation, die von Heinz Stebel zusammengestellt und kommentiert wurde.
Hier wurden noch einmal die markantesten Vereinsaktivitäten auf der Leinwand vorgestellt, zu denen die Pachtung der „Märzenquelle“ oder die Schaffung des Obstbaumlehrpfads mit Sicherheit gehören. Mit kniffligen Fragen rund um die Geschehnisse im Verein forderte Christian Reichert dazu auf, die Gehirnzellen anzustrengen: „Wieviele Quadratmeter ist die Märzenquelle gross, wie lang ist der Obstbaumlehrpfad oder wieviele Schilder beschreiben die Natur in Neidenstein ?“ Wer es wusste, wurde mit einem Vogelnistkasten belohnt.
„Die Leidenschaft macht den Neidensteiner Verein aus“, so formulierte es jedenfalls der Bezirksvorsitzende Hans-Peter Nagelpusch, bedankte sich bei Ludwig Kreß für seinen unermüdlichen Einsatz und übergab dem Verein eine nagelneue Vereinsfahne.
Grussworte überbrachte auch Alexander Brehm vom befreundeten Gartenbauverein aus Dühren.
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung der Gründungsmitglieder, die vor einem viertel Jahrhundert den Verein aus der Taufe gehoben haben. Hans-Peter Nagelpusch nahm die Ehrungen vor und hier durfte sich Ludwig Kreß über die Verleihung des „Goldenen Apfels mit Goldkranz“ besonders freuen.
Margit Klein vom Gesangverein überbrachte die Glückwünsche auch im Namen der anderen Vereine: „Der Obst- und Gartenbauverein als noch relativ junger Verein ist mit seinem breiten Spektrum an Aktivitäten aus dem Ortsgeschehen nicht mehr wegzudenken“, sprach sie aus, was viele dachten. Eine außergewöhnliche Ehrung durfte Fritz-Peter Kreß entgegen nehmen, der seit der Vereinsgründung schon wichtige Ämter im Verein wie Kassier oder Schriftführer bekleidete und dafür zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Über die Auszeichnung der Gewinner des Blumenschmuckwettbewerbs, bei dem Peter Martin und Alexander Brehm die Wertungsjury bildeten, wird noch berichtet.
In seinem Schlusswort erinnerte Ludwig Kress an die geplanten Aktionen in diesem Jahr, und das sind nicht wenige. Karl-Heinz Beichert griff auf seiner Orgel kräftig in die Tasten und setzte damit den Schlusspunkt unter eine sehr gelungene Jubiläumsfeier. Draussen im Foyer der Halle informierten Mitarbeiter des Neidensteiner Lagerhauses über Geräte und verschiedene Produkte, die bei der Feld- und Gartenarbeit zum Einsatz kommen können.

 

Jubiläumsfeier „50 Jahre SPD Ortsverein“ 06.04.2019

Viel erreicht, aber auch noch viel vor
50 Jahre SPD-Ortsverein Neidenstein – Kleine Feier mit großen Reden
von Berthold Jürriens

Neidenstein. (bju) Die überschaubare Besucherzahl bei der Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des SPD-Ortsvereins in der Von-Venningen-Halle war am Samstagnachmittag der einzige Wermutstropfen. Den konnten die Neidensteiner Genossen aber verkraften, denn anschließend sprachen sowohl die Gäste als auch Ortsvereinsvorsitzende Gerhard Echner von einer gelungenen Veranstaltung. Das lag auch an dem kurzweiligen Programm mit aussagekräftigen Reden, das der Musikverein mit Dirigent Carsten Göbel musikalisch umrahmte. Echner konnte neben den Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci auch die Kandidatin für das Europäische Parlament, Dominique Odar, begrüßen. Der SPD-Kreisvorsitzende Thomas Funk war ebenso der Einladung gefolgt wie Vertreter der umliegenden Ortsvereine und Helmut Beck, der als „Sinsheimer Bürgermeister in Ruhe“ und Neidensteiner-Urgestein auch Gründungsmitglied des Ostvereins war. „Auch in der Gemeindepolitik hat die SPD ihre Spuren hinterlassen, doch ging es dabei immer um die Sache“, würdigte Bürgermeister Frank Gobernatz die kommunalpolitische Arbeit. Er erinnere sich noch gerne an die Zusammenarbeit mit dem Ehrengemeinderat Echner, der 37 Jahre im Gremium tätig war. „20 davon als stellevertretender Bürgermeister.“ Funk blickte auf 156 Jahre SPD zurück und lobte die Bodenhaftung der Sozialdemokraten, gerade in den Ortsvereinen. „Politischer Eiertanz war nie eine Sache in Neidenstein.“ Jürgen Berger von der SPD in Wiesenbach überbrachte genauso Glückwünsche wie Feuerwehrkommandant Roland Ziegler als Stellvertreter für die örtlichen Vereine.
Peter Oehmig bot anschließend einen unterhaltsamen Blick auf die Historie des Ortsvereins. „1969 gab es in der Bahnhofstraße einen Fernseher, wo wir Kinder uns zum `Bonanza-Gucken`trafen.“ Anstatt Metzger und Bäcker gäbe es heute mehr Ärzte in Neidenstein. „Auch das ist der demografische Wandel.“ MdB Lars Castellucci wünschte sich in seiner Festrede, dass sich die zukünftigen Wahlergebnisse der SPD an die „hochprozentigen Geschenke“ für den Ortsverein orientieren können. „Ein gutes Neidenstein kommt nicht von selbst“, so Castellucci zu einer erfolgreichen Gemeindepolitik. Diese „Geborgenheit im Kleinen“ sei wichtig für die Menschen, denn „der Wandel ist nicht aufhaltbar, aber wir können ihn gestalten.“ Von der wichtigen Arbeiterbewegung über die Gleichheit der Frau bis zu den Menschrechten reichten seine Ausführungen. Beim Thema Bildung sprach er sich für „freie Entfaltung der Talente“ und Abschaffung der KiTa-Gebühren aus. „Herkunft darf kein Schicksal sein“, „die Macht muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt“ und „wer sich anstrengt, soll etwas davon haben“, so weitere Kernaussagen der Rede, die immer wieder Beifall bekam.
Stolz könne man auf die aktuelle Jugend sein, die bei „Fridays for future“ auf die Straße gehen. Nicht nur wegen der Anwesenheit der Europakandidatin Dominique Odar sei Europa für ihn ein wichtiges Anliegen. „Wir müssen zusammenstehen und mit einer Stimme sprechen.“ Man habe bereits viel erreicht, doch auch noch viel vor, so Castellucci zum Abschluss seiner Rede.
Anschließend führte er mit Odar und Funk die Ehrungen durch. Gerhard Echner und Helmut Beck wurden als Gründungsmitglieder für 50 Jahre SPD-Mitgliedschaft mit der goldenen SPD-Ehrennadel ausgezeichnet. Ilse Haas erhielt für 40 Jahre die silberne Ehrennadel. Sie war lange Zeit als Gemeinderätin aktiv. In der Laudatio für Echner unterstrich man nochmals, dass der Neidensteiner einer der dienstältesten, „wenn nicht der dienstälteste SPD-Ortsvereinsvorsitzende Deutschlands“ sei. „Mach` mindestens die 50 voll“, so dann auch die Bitte der Genossen. Bei Beck lobten die Laudatoren die herausragende Arbeit im Rhein-Neckar-Kreis mit den vielen bedeutsamen Funktionen in Stadt, Kreis und Region.

Schulfest Burgdorfschule anlässlich „700 Jahre Neidenstein“ 11.05.2019

Turbulente Festwoche
Eine turbulente Festwoche hat die Burgdorfschule samt Elternschaft nun hinter sich. Wir schauen zurück auf ereignisreiche Tage, an denen mit vielen Aktionen der Geburtstag von Neidenstein gefeiert wurde. Begonnen hatte es mit dem Seniorennachmittag am Mittwoch, dem 8. Mai. Jedes Jahr aufs Neue freuen sich die älteren Mitbürger des Burgdorfes auf ein schönes Programm der Grundschüler. Auch dieses Mal waren sie begeistert, mit welch abwechslungsreichen Darbietungen ihnen die Schülerinnen und Schüler erneut den Nachmitag versüßten. Am darauf folgenden Samstag, dem 11. Mai, beim Schulfest der Burgdorfschule, kamen nun die Eltern, Großeltern und anderen Verwandten und Freunde in den Genuss des schönen Programms. Da gab es die gelungene Vorführung eines mittelalterlichen Tanzes der Klasse 3/4B, eine Schulszene von vor ca. 150 Jahren, aufgeführt von der Klasse 1/2 und die "Neidenstein -Hymne" gesungen von der Klasse 3/4A, die allen bestimmt noch länger im Ohr bleiben wird.
Als krönenden Abschluss des offiziellen Teiles machte Bürgermeister Frank Gobernatz allen Anwesenden und besonders den Kindern noch eine tolle Überraschung. Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein -trotz vorherigen Regens mit Donner, hieste er gemeinsam mit den Schülern der Burgdorfschule eine Geburtstagsflagge und eine Flagge mit dem Neidensteiner Wappen an der Von Venningen Halle. Dort können diese nun von allen Bürgern bewundert werden.
Das anschließende gemütliche Beisammensitzen mit Kaffee und den mitgebrachten süßen und salzigen Leckereien der Eltern, sowie die interessanten Präsentationen von den Projekttagen der Schule und die vielfältigen Spiele aus dem Mittelalter rundeten das schöne Fest ab. Nicht nur die Kinder hatten dabei viel Spaß.
Wir sagen herzlichen Dank allen Beteiligten, die diese wunderbaren Feierlichkeiten möglich gemacht haben.

Chortag mit dem Chorverband Elsenzgau anl. des Jubiläums „700 Jahre Neidenstein“ 19.05.2019

Gute Unterhaltung beim Chortag in der von Venningen Halle
Der CVE veranstaltet regelmäßig ein Treffen seiner Mitgliedschöre, die sich hierzu in den Kategorien Freundschafts-, Kritik- und Diplomsingen anmelden können.
Der GV bewarb sich beim Chorverband um die Ausrichtung dieses Chortags und sorgte für das leibliche Wohl der Gäste.
Die modern voices eröffneten schwungvoll das abwechslungsreiche Programm der 15 Chöre.
Gute Unterhaltung war gewiss und der Juror Dr. M. Becker sorgte mit seiner unterhaltsam verpackten, ehrlichen Kritik zusätzlich für gute Stimmung in der voll besetzten Halle. Co-Juror war Erwin Schaffer, der in Neidenstein durch seine frühere Funktion als Chorleiter der Concordia bestens bekannt ist. Durch die öffentlich ausgesprochene Kritik des Jurors, die direkt auf die Liedbeiträge der dargebrachten Kritik- und Diplombeiträge folgte, konnten alle anwesenden Chöre viel für ihre eigene Chorarbeit mitnehmen. Es sind oft ähnliche Dinge, die die Chöre noch verfeinern können. Nicht nur das Musikalische, auch der Gesamteindruck ist sehr wichtig. Gegen 16 Uhr konnte der Juror je ein Diplom in Bronze und Silber vergeben und beendete damit den Chortag 2019.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer vor und hinter den Kulissen, Danke für die leckeren Kuchen, die selbstgemachten Salate und die Zusammenarbeit beim Auf- und Abbau. Es war ein schöner erfolgreicher Tag, der harmonisch seinen Ausklang fand.

Tag der offenen Tür, „100 Jahre Firma Metzler“ 02.06.2019

100 Jahre Landwirtschaftliches Lohnunternehmen Metzler

Grußwort Bürgermeister Frank Gobernatz:
Sehr geehrte Familie Metzler, lieber Rainer Metzler, sehr geehrte Ehrengäste, werte Festgäste,
100 Jahre landwirtschaftliches Lohnunternehmen Metzler, inzwischen in der dritten Generation, das ist schon ein Wort, aber vor allen Dingen auch ein Grund zu feiern.
Ich darf mich zunächst bei Ihnen für die Einladung zum heutigen Festakt ganz herzlich bedanken und überbringe Ihnen, als alteingesessenes Neidensteiner Unternehmen, gerne die Grüße von Verwaltung und Gemeinderat. Ich danke aber auch dafür, dass Sie Ihr 100-jähriges Firmenjubiläum so schön und unkompliziert in das Jubiläum der Gemeinde Neidenstein einbezogen haben und Sie somit zugleich auch Teil unserer 700-Jahr –Feier und wir Teil Ihres 100sten Jubiläums sind. Herzlichen Dank auch, dass Sie sich ohne zu zögern bereit erklärt haben, einen Beitrag für unser Jubiläumsbuch zu verfassen und sich dadurch auch im Buch „700 Jahre Neidenstein Geschichten bewahren und erzählen“ verewigt haben. Vielen Dank dafür.
Ja, 100 Jahre Lohnunternehmen Metzler. Ein so langer Zeitraum bietet immer Gelegenheit einmal zurückzuschauen. Wir auf der Verwaltung haben natürlich auch ein wenig zurückgeblickt und nach den Anfängen der Firma Metzler und einer entsprechenden Gewerbeanmeldung gesucht. Und tatsächlich haben wir ein Schreiben an das Bad. Bezirksamt Sinsheim vom 12. Januar 1920 gefunden.
Soweit so gut. Nur mit dem Lesen war es etwas schwierig, da das Schreiben natürlich in Altdeutsch verfasst ist. Aber nach längeren Mühen haben wir doch den größten Teil entziffert und ich will Ihnen nicht vorenthalten, dass auch schon damals das Gewerbe geblüht hat, denn gleich 5 „Unternehmen“ wurden gemeldet, an das Bad. Bezirksamt Sinsheim, die im Jahr 1919 neu entstandenen Gewerbebetriebe betreffend:
Wir haben die im vergangenen Jahr neu entstandenen Gewerbebetriebe … anzuzeigen:
Karl Wüst, Möbelschreinerei
Herbert Ziegler, Gastwirtschaft
Georg Mayer, Gastwirtschaft
Fritz Staudt, Bäckerei und -geschäft
Josef Metzler, Dreschmaschine und mobile Holzsägerei
Sie sehen auch damals musste schon alles seine Ordnung haben und man beachte: Von 5 gemeldeten Betrieben waren zwei Gasthäuser!!! Also waren Gasthäuser auch damals schon wichtig. Aber eben auch die Firma Metzler z.B. mit der Holzsägemaschine. Denn wie wir aus der Broschüre entnehmen können, war das Holzsägen bis Ende des letzten Jahrtausends doch ein wichtiger Geschäftszweig. Und hier darf ich kurz noch aus eigener Erfahrung berichten. Ja, ich bin jetzt auch ein kleines Stück über 50 und ertappe mich immer öfter, wenn ich von früher erzähle.
Also früher, als meine Oma noch lebte, hatte die noch einen Holzofen. Und dazu brauchte sie natürlich auch Holz. Also wurden im Jahr 2 oder 3 Ster Holz gekauft, die dann ganz am Anfang noch vom „Kresse Teddor“ und später vom „Kresse Lui“ aus dem Wald zu uns gebracht wurden. Und dann wurde Heinrich Metzler mit seiner fahrbaren Holzsägemaschine bestellt. Und da der Holzsäger zu dieser Zeit ein viel beschäftigter Mann war, konnte es schon einmal sein, dass er auch noch am ganz späten Samstagnachmittag kam, wenn man gerade mit dem Duschen fertig war. Von weitem hörte man schon, wenn das Holzsägemobil die Ringstraße heraufgeschnauft kam. Schnell wurden noch ein zwei Helfer aus der Nachbar- oder Verwandtschaft organisiert und dann ging es los. Ich sehe sie noch wie früher, die Sägemaschine, die vielen Sägeblätter und die Schweinsschwarten, mit denen die Bandsäge gefettet wurde. Heinrich Metzler am Sägeblatt, 2 Mann die das Holz auflegten und 2 Mann die die gesägten Stücke abnahmen. Tja, und meine Aufgabe in den Ferien war dann das Holz für meine Oma zu spalten. Da brauchte man noch kein Sportstudio. Ja, so war das früher.

Videoaufnahme Hoffest "100 Jahre Landw.-Lohnunternehmen Fa. Metzler"

 

Jubiläumswochenende "700 Jahre Neidenstein" 20. & 21.07.2019

"700 Jahre Gemeinde Neidenstein"
Sie waren alle gekommen, um mit den Neidensteinern das 700jährige Jubiläum ihres Dorfes zu feiern: Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, Wirtschafts-, Kirchen- und Vereinsvertreter, eine Delegation aus der Partnerstadt Vaucouleurs sowie zahlreiche geladene Bürgerinnen und Bürger. Schon im Foyer erwartete die Besucher nicht nur ein Sektempfang, sondern gleichzeitig historische Dokumente und Karten, die vom Landesarchiv in der Ausstellung „Erinnern. Einblicken. Wertschätzen.“ gezeigt wurden. Ein echter Hingucker: die restaurierte Bibel der Familie Grab aus dem 16. Jahrhundert, die immer wieder unter dem Glaskasten die Blicke auf sich zog.
Blau ausgeleuchtete Tafeln mit historischen schriftlichen Zeugnissen, dazu eine festlich dekorierte Von-Venningen-Halle mit einem großen Luftbild der Neidensteiner Burg hinter der Bühne an der Wand luden die Gäste regelrecht ein die schöne Stimmung zu genießen. In dieser Atmosphäre hatten es die Redner leicht in ihren Grußworten Lobeshymnen auf „den schönsten Ort im Kraichgau“ anzustimmen. Bürgermeister Frank Gobernatz übernahm nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein das Mikrofon und begrüßte die gesamte Besucherzahl als „Ehrengäste“ im „Wohnzimmer Neidensteins.“ Anschließend gab der Schulchor der Burgdorfschule erneut seine neue Hymne zum Besten. „ „Neidenstein, 700 Jahr, kaum zu glauben, aber wahr“ gesungen nach der „Atemlos“-Melodie sorgte für richtig gute Laune im Saal. Nicht schlechter, aber anders gesungen folgte dann später noch das Neidensteiner Lied, das von der Concordia und den modern voices interpretiert wurde. Der Ortschef wagte anschließend mit einer Zeitmaschine eine Reise in die früheren Jahre des Burgdorfes und der Zukunft. Anstand, Toleranz und Rücksicht sollten wieder Normalität sein im Alltagsleben unserer Gesellschaft und sendete in diesem Zusammenhang unter großen Beifall Genesungswünsche an Hockenheims OB Dieter Gummer, der vor kurzem Opfer einer Gewalttat wurde. Ein Dank ging an alle Unterstützer, an die beste Verwaltung und den vielen Organisatoren des Festes. Dann erklomm ein Politikerquartett die Bühne: MdB Dr. Jens Brandenburg, MdB Dr. Lars Castellucci, MdL Dr. Albrecht Schütte und MdL Hermino Katzenstein sprachen ihre Grußworte. Der Ort sei nicht nur wegen der Burg attraktiv, sondern auch wegen seiner Infrastruktur und den engagierten Menschen. Castellucci dankte den „Helden von 1973“, die für die Selbstständigkeit Neidensteins gekämpft haben und für die es einen kräftigen Applaus gab. Katzenstein rief die große jüdische Vergangenheit des Ortes in Erinnerung, die hier nie vergessen werde, und Schütte setzte die Burg mit Schutz und Heimat gleich. Für Landrat Stefan Dallinger habe Neidenstein spätestens mit dem Gewinn im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2011 bewiesen, wie gut man aufgestellt sei. Das Fest sollte man zum Innehalten nutzen. Bürgermeister Wolfgang Jürriens aus Helmstadt-Bargen überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltungsverbände. 14 Jahre habe er im Burgdorf gelebt und kennt somit den Ort und auch die Menschen. Hierher kommt man als Gast und geht als Freund, oder wie man gerne sagt: Und immer wieder zieht`s mich heim, zur Ritterburg nach Neidenstein.“ Vaucouleurs Bürgermeister Francis Favé und Patrice Cabocel vom Verein „Amitié Vaucouleurs –Neidenstein“ sprachen über die starke Freundschaft der beiden Gemeinden und freuen sich auf die nächsten 700 Jahre. Margit Klein überbrachte die Grußworte der Ortsvereine und berichtete über die Vielfalt des Vereinslebens. Anschließend der für den Abend angekündigte Höhepunkt des Abends mit dem Vortrag über „Nydenstein“ von Prof. Dr. Kurt Andermann von der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Er beeindruckte mit enormem Wissen über die Entstehung des Burgdorfs und seinen adeligen Beziehungen. Mehrmals machte er deutlich: „Neidenstein-der Name ist Programm.“ Denn nicht der „Neid“ ist gemeint, sondern das aus dem Mittelhochdeutschen stammende „Nyd“ oder „Nid“, das als „ritterlicher höfischer Tugendbegriff“ Tapferkeit und Wahrhaftigkeit bedeutet. Somit passe der Name zur Burg, „der Neidenstein“. Dass ein Dorf den Namen einer Burg übernehmen würde, wie in Neidenstein, sei ungewöhnlich, wie er an anderen Beispielen zeigte -und ein Alleinstellungsmerkmal. Andermann referierte über das sich ändernde Verhältnis des Adels zum Dorf, die Bedeutung des Rittergeschlechts Von Venningen für Neidenstein, die jüdische Ortsgeschichte, ging auf die historischen Gebäude, Kirchen und bekannten Epitaphien ein, sprach von „malerischen Ensembles“ und vermutet, wie übrigens viele Historiker und auch Heimatforscher,  dass das Burgdorf wahrscheinlich schon 800 Jahre alt und somit „stauferzeitlichen Ursprungs“ sei. Fakt sei, dass 1319 „Nydensteyn“ in einer Abschrift eines Bestandsbriefs erstmals als Rittersitz und Burg Erwähnung fand. „Neidenstein ist ein Kleinod“, so ein Fazit seines Vortrags, der mit viel Beifall honoriert wurde. Anschließend feierte die neue Strophe des Badnerliedes eine Premiere, die Karin Kimmel hinzugedichtet hatte. „Im wunderschönen Neidenstein, da ist ganz schwer was los, denn siebenhundert Jahre feiern wir famos“, heißt es da. Mit Canapés und Cocktails sowie vielen Begegnungen und Gesprächen ging der erste Teil der Feierlichkeiten an diesem Abend zu Ende.
Das Wetter hielt an den beiden folgenden Festtagen, wenn auch nicht für die gesamte Zeit. Doch die Regenschauer am Samstagabend  bzw. in der Nacht sowie am Sonntagvormittag und kurz darauf am Nachmittag beeinträchtigten weder die Stimmung noch die Anzahl der vielen Festbesucher. Diese kamen zunächst beim Fassbieranstich, untermalt von den Klängen unseres Musikvereins, auf ihre Kosten. Gelobt wurden der neue Festplatz auf dem Parkplatz der Von-Venningen-Halle, der mit dem Bierstand und den anderen Ständen eine „Fest-Einheit“ bildete und somit zu der schönen Atmosphäre beitrug. Hannah Ringhofer und Maximilian von Venningen durften dann edlen Gerstensaft zum Laufen bringen, nachdem BM Gobernatz das Lied „Ja so warn`s die alten Rittersleut`“ im Kettenhemd vorgetragen hatte. Mit dem „Knappen“ Rüdiger Reissner an der „Klampfe“ und seinen „Wächter“ Falk Immenroth hatte er die passenden Adjutanten an seiner Seite.
Anschließend wurde es poppiger und rockiger mit dem Musikgut. Die „Guardians of Tomorrow“ und der „Abteilung Rock“ machten richtig Stimmung mit bekannten nationalen und internationalen Songs. Bis in die tiefe Nacht wurde getanzt und gefeiert. Wer eine kurze Verschnaufpause benötigte, der konnte eine der drei Lasershows in der Von-Venningen-Halle besuchen und sich von Musik und Lichteffekten in eine andere Dimension „beamen“ lassen. Bereits an diesem Abend zeigte sich, dass sowohl die Essens-und Getränkestände rund um der Halle gut besucht waren und kurze Laufwege ideal zu bewältigen waren. Auch die „unterdachte Bar“ im Schulhof wurde sehr gut angenommen und war kurzzeitig beim nächtlichen Regenschauer ein willkommener Treffpunkt.
Enger zusammenrücken mussten die Besucher beim ökumenischen Gottesdienst, da Petrus kurzzeitig die Schleusen öffnete. Das sorgte aber für eine besonders gute Atmosphäre für die „Open Air Kirchengänger“, die anschließend mit einer großartigen selbstgemachten Jubiläumstorte von Nina Walter verwöhnt wurden. Ihr Kunstwerk, das die Burg zeigt, schien auf jeden Fall zu schmecken. Beim Spaziergang vom Festplatz über den Kunsthandwerkermarkt bis hin zur Burg konnten vor allem die Kinder mit „Gummitwist“ oder „Himmel und Hölle“ alte Spiele entdecken. Holz-, Schmiedekünstler und Spinnerinnen waren immer wieder von Besuchern umgeben, die diese Kunsthandwerksarbeiten bestaunten. Auch die Dreschmaschine, die etwas weit weg vom Festplatz in Betreib genommen worden war,  ließen sich einige Besucher nicht entgehen bei ihrem Rundgang.
Der Innenhof der „Sonne“ mit Holzwurzelkunst oder antiken Möbeln schien für sich selbst Werbung zu machen in einer gemütlichen Umgebung. Von dort ging es für viele schnurstracks zur Burg hoch, die natürlich Anziehungspunkt Nummer eins für viele auswärtige Gäste war. Großes Interesse auch bei den beiden Ortsführungen von Heimatforscher Werner Diefenbacher, der umfassend über die Geschichte des Burgdorfs berichten konnte und die Besucher auf das geöffnete Heimatmuseum verwies. Auch hier ein ständiger Besucherandrang, wo man sich über das historische Dorfleben bestens informieren konnte. Gleichmäßig anstatt schnell, so hieß es bei der von Peter Grolms und Sven Spangenberg organisierten Klassikerausfahrt mit „Gleichmäßigkeitsprüfung“. Ab Mittag fuhren rund 60 Teilnehmer mit ihren „Old-und Youngtimern“ an der Festmeile vorbei. Die ersten Plätze bekamen sogar einen eigens von der Holzbildhauerin  Dietlinde Köpf dafür hergestellten Holzpokal mit der Burg als Motiv überreicht.  Anschließend gehörte die Bühne den vielen Kindern und Jugendlichen aus der Kinderkrippe Rappelkiste, der Kindertagesstätte Biberburg, der Burgdorfschule sowie der Tanzgruppe der VHS und den „Soul Dancer“. Sie zeigten ihr schauspielerisches, tänzerisches oder musikalisches Können unter großen Beifall des vollbesetzten Festplatzes.

Jubiläumsfischerfest 40 Jahre ASV Neptun Neidenstein e.V. 17. & 18.08.2019

Ein guter Fang für die Neidensteiner Angelsportler
Jubiläums-Fischerfest mit Besucherandrang – Georg Gsenger neues Ehrenmitglied
von Berthold Jürriens
Neidenstein. (bju) Da waren selbst die kühnsten Optimisten überrascht. Das Jubiläums-Fischerfest zum 40jährigen Bestehen des ASV Neptun Neidenstein e.V. erfreute sich am Wochenende große Beliebtheit. Trotz des Regenwetters kamen bereits am Samstagabend zahlreiche Besucher, um frischen Seefisch, geräucherte Forelle oder Calamari zu genießen. Dabei sind die Baden-Württemberger laut Statistik eher am Ende der Bundesländer-Rankings zu finden, wenn es um den Genuss von Fisch geht. Auf fast jedem Ernährungsberater steht aber ein Mal Fisch auf dem wöchentlichen Speiseplan. Diesen Gesundheitstipp wollten anscheinend vor allem am Sonntag viele Gäste beherzigen. Sowohl im Festzelt als auch auf den zahlreichen Bänken und an den Tischen unter freien Himmel gab es kaum Platz zu finden.
Der Musikverein Neidenstein sorgte dabei für die musikalische Umrahmung, während sich vor der Speisenausgabe eine lange Schlange bildete. Glücklicherweise konnte man die Wartezeit mit kühlen Getränken überbrücken. Im Kochbereich neben dem Vereinsheim dampfte und zischte es unaufhörlich. „Die ersten Speisen sind bald ausverkauft“, kommentierte Schriftführer und zweiter Vorsitzender Friedbert Streib aus der Küche die vielen Bestellungen, der sich am Abend wahrscheinlich selbst wie ein Meerestier vorgekommen sein muss und genau wie die anderen fleißigen Helfern kaum eine Verschnaufpause hatte. Dass Fisch aber keineswegs nach Fisch riechen darf, bestätigte auch ein Petrijünger der RNZ. „Schön rot gefärbte Kiemen, klare Augen, bei denen die Pupillen noch gut erkennbar sind, und ein frischer bzw. gar kein Geruch“, so seine Tipps zur Begutachtung bei Fischeinkäufen. Und eigentlich sollte man die Fische immer komplett kaufen, denn „wer die Kiemen und Augen nicht sieht, der weiß einfach nicht, wie frisch das Tier ist.“ Dass man die Schuppen auch in Öl knusprig frittieren kann und sie sich wie Chips knabbern lassen, sorgte aber auch beim Nebenmann des Hobbykochs für Stirnrunzeln. „Schön, dass so viele Leute gekommen sind“, freute sich ebenfalls der erste Vorsitzende Lars Hohrein über die große Nachfrage, die zum Nachmittag auch auf Kaffee und Kuchen übersprang.
Zusätzliche Angebote wie Kutschfahrten rundeten das Jubiläumsfest ab, bei dem auch die Ehrungen nicht zu kurz kamen. Hohrein konnte verdiente Mitglieder auf die Bühne bitten und gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Hans-Martin Wick Urkunden, Ehrennadeln und Präsente überreichen. Georg Gsenger, der 1980 in den Verein eingetreten ist und 22 Jahre als Beisitzer in der Vorstandschaft und auch mehrere Jahre als Wirt im Vereinsheim aktiv war, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Peter Gläser, Bernhard Grab und Walter Kreß, die 1979 bei der Gründung des ASV Neptun dabei waren, sowie Thorsten Hohneder nahmen die Goldene Ehrennadel entgegen. Kreß wurde gleichzeitig für seine 23jährige Tätigkeit als Kassier geehrt. Hohneder ist seit 16 Jahren Kassenwart. Für 40jährige Mitgliedschaft konnten sich Rainer Weis, Werner Wagner und Rolf Riemschneider mit der Goldenen Ehrennadel auszeichnen lassen. Julia und Franz Hohneder freuten sich über die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre Vereinstreue.

Besonderes Ferienprogramm im Jubiläumsjahr 05.09.2019

Ferienprogramm zum Abschluss der Sommerferien im Rahmen des Dorfjubiläums „700 Jahre Gemeinde Neidenstein“

Ein großer Tag für die Kinder des Ferienprogramms sowie die Betreuer - Mit viel Spiel, Spannung und Überraschung waren die Kinder des Ferienprogramms am 05.09.2019 in einer Vielzahl beteiligt. Bei angenehmen, leicht kühlen Temperaturen wurden die Kinder um 18 Uhr mit einem Aufwärmlied „Theo ist Fit“ begrüßt. Mit viel Eifer liefen die Kinder die Aktivstationen durch und holten sich damit Ihre Stempel auf Ihren Stationskarten ab. Sportliche Aktivitäten, Geschick sowie Knobelaufgaben haben die Kinder Station für Station gemeistert. Weiterhin gab es die Möglichkeit sich ein Neidensteiner Tattoo auf den Arm oder Handrücken anbringen zu lassen, ein Neidensteiner Rätselheft auszufüllen oder ein eigenes Spiel „Himmel und Hölle“ zu basteln. Alle waren sehr beschäftigt. Zum Abschluss des ersten Teils des Ferienprogramms, wurden Urkunden für die tolle und erfolgreiche Leistung ausgegeben, ein Präsent der Sparkasse Kraichgau sowie Retro-Taschenlampen mit dem Logo der Gemeinde Neidenstein überreicht.
Herr Marco Banholzer, der regionale Kinderbuchautor, wartete bereits auf die Kinder für den zweiten Teil der Ferienprogrammveranstaltung. Gemeinsam ging es zur Burg hoch. Alle waren sehr aufgeregt in der Erwartung, was nun geschieht. Und dies aus gutem Grund, denn Herr Banholzer hat explizit zum Anlass des Dorfjubiläums „700 Jahre Gemeinde Neidenstein“ ein neues Kinderbuch geschrieben, das im Rahmen dieses Ferienprogramms vorgestellt wurde. Kein anderer zuvor kannte dieses Buch mit dem Titel "Diebe auf Burg Neidenstein", das über eine Abenteuergeschichte der drei Jungs Tore, Milo und Lars handelt. In Herrn Banholzers Bücher erleben die drei Jungs immer wieder Abenteuer und neue Fälle, die aufgeklärt werden müssen. Auf Decken saßen die Kinder vor den Burgmauern und hörten Herrn Banholzer gespannt zu. Mit einem offenen Ende der Geschichte, ging es die Treppen wieder hinab ins Dorf. Auf dem Weg rätselten alle Beteiligten, wie die Geschichte nun Enden würde. Da es zwischenzeitlich dunkel wurde, beleuchten die Kinder mit Ihren neu erhabenen Retro-Taschenlampen den Weg, so dass jeder sturzfrei wieder im Schulhof ankam.
Dort wurden die Kids bereits von der Freiwilligen Feuerwehr erwartet, die Getränke und Würstchen vom Grill mit Brötchen anbot.
Herr Banholzer teilte persönliche Autogrammkarten aus und bot sein druckfrisches Buch zum Kauf an. Die Kinder hatten die Möglichkeit, dem Kinderbuchautor Fragen zu stellen und sich zu unterhalten.
Die Begeisterung war groß!
Weiterhin wird das Buch in der Bücherei der Grundschule zur Leihgabe zur Verfügung stehen. Öffnungszeiten der Bücherei: mittwochs von 16-18 Uhr
Nach einem kleinen Nachtisch wurden die Kinder ab 21 Uhr abgeholt.
Ein großer, herzlicher Dank geht an alle beteiligten Helfer des Jugendclubs, der Freiwilligen Feuerwehr, an Lisa und Jennifer Löwenstein, an Hiltrud Bernhard, Martina Kuk und besonders an den Kinderbuchautor Herr Marco Banholzer.
Das war eine tolle und erfolgreiche Aktion!

Kerwe im Jubiläumsjahr 11. bis 14.10.2019

Ein besonderen Dank an alle Mitwirkenden
Bei bestem Wetter und angemessen warmen Herbsttemperaturen erschienen am Wochenende zahlreiche Besucher zur Neidensteiner Kerwe.
Das Angebot zur Ortsführung, das bereits am Freitag durch Herrn Diefenbacher durchgeführt wurde, fand sehr viel Zuspruch. Im unmittelbaren Anschluss daran, konnte man sich beim Schlachtfest des SV Edelweiß verköstigen lassen um sich für das Kerwewochenende zu stärken.
Am Samstag fand der offizielle Fassbieranstich durch Bürgermeister Gobernatz statt, der nach einer Begrüßung der Besucher den Kerweschlüssel symbolisch an den Kerweverein überreichte. Dieser verlas mit viel zusprechendem Applaus das Kerweblättchen, berichtete über seine Arbeit im Verein und taufte die Kerweschlumpel auf den Namen „Magda“!
Die diesjährigen Jubiläumsvereine wurden mit einer olympischen Aufgabe herausgefordert: Eierlauf um die „Magda“ und wieder zurück. Tatsächlich meisterten alle Vertreter der Vereine diese Aufgabe mit Bravur. Bevor sich die geladenen Gäste unter die Besucher mischten, gab es reichlich Bier vom Fassanstich! Herzhaft oder süß - Für das leibliche Wohl war seitens der Vereine bis in die späten Abendstunden stets gesorgt. Die Musikband „Guardians of tomorrow“, die im Innenhof des ehem. Gasthaues zur Sonne spielten, sowie die Party im Jugendclub brachten beste  Feierstimmung auf!
Bereits am Sonntagvormittag war die Bilderausstellung zum Anlass des Jubiläums „700 Jahre Gemeinde Neidenstein“ in der von Venningen Halle, wie auch in den beiden Tagen zuvor, wieder geöffnet. Viele Besucher haben dieses Angebot wahrgenommen und die eine oder andere Erinnerung aus längst vergangenen Tagen wurde wieder wach. Die Kinder konnten sich kostenfrei schminken lassen, um dann „bunt“ zum Kerweumzug zu erscheinen. Auch die Mitglieder der mitwirkenden Vereine und die ehrenamtlichen Helfer waren wieder an Ort und Stelle um den Besuchern Ihr Angebot zu unterbreiten. Um 14:00 Uhr ging es dann los mit dem heißersehnten Jubiläumsumzug „700 Jahre Gemeinde Neidenstein – Ein Streifzug durch die Jahrhunderte“ Mit weit über 20 beteiligten Gruppen war der Umzug ein voller Erfolg. Aufwändig geschmückte Wägen, bunte und historische Kleider, Wurfkonfekt, kleine Präsente und Versucherle, musizierende Laufgruppen, Oldtimerfahrzeuge und „Drahtesel“ machten den Umzug zu einem Erlebnis für Groß und Klein.
Nach dem Kerweumzug erwartete der regionale Kinderbuchautor Herr Marco Banholzer seine Fans zu einer Autogrammstunde. Natürlich gab es die Möglichkeit ein persönlich signiertes Buch zu erwerben.
Nach dem angebotenem Kaffee und Kuchen des Landfrauenvereins am Sonntag, bot die Freiwillige Feuerwehr am Montag den Kerwekaffee und weitere Speisen an. Das Kerwefest konnte man bei der Schlumpelverbrennung am Montagabend ausklingen lassen.
Sehr beeindruckend, abwechslungsreich und stimmungsvoll war das Kerwewochenende im Oktober! Auf solch einen Erfolg darf zurück geblickt werden.
Dies ist den beteiligten Vereinen und allen weiteren Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken!
Ein großes herzliches Dankeschön wurde von Bürgermeister Frank Gobernatz bereits bei der Begrüßung am Samstag ausgesprochen, das hier nochmals erwähnt werden muss. Ohne solch ein ehrenamtliches Engagement wäre dieses sehr aufwändige Wochenende nicht möglich gewesen!

Jubiläumsfeier "20 Jahre Kinderkrippe Rappelkiste e.V." 31.10.2019

DANKE für das tolle Jubiläumfest...
Die Feier zum 20jährigen Bestehen der Kinderkrippe Rappelkiste e.V. hat uns gezeigt, wie sehr unsere Arbeit in den Kommunen mit den Kleinkindern geschätzt werden und was für großartige MitarbeiterInnen wir haben. Wir waren begeistert von den Schauspielkünsten und den Tanzeinlagen der "Rappel-Dancer". Große Klasse war das Publikumsspiel mit Erzieherinnen, Bürgermeistern und Eltern. Toll, dass unser "Zahlenbild" von so vielen Künstlerinnen und Künstlern vervollständigt wurde.
Auch die "stumme Versteigerung" des Rappelkistenbildes zugunsten des "Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis" ist ein voller Erfolg gewesen.
Danke auch für die lieben Grußworte, Geschenke und das Kommen von BM Frank Gobernatz, BM John Ehret, BM Edgar Knecht, BM Joachim Locher, die Bürgermeisterstellvertreterin Inge Hanselmann, den Bürgermeisterstellvertreter und Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein sowie den Landtagsbegeordneten Albrecht Schütte MdL - mit ihren PartnerInnen. Ebenfalls ein Dankeschön an die Alt-Bürgermeister Hans-Jürgen Moos und Heiner Rutsch sowie den Neidensteiner Gemeinderäten. Uns hat es sehr gefreut, dass auch einige Eltern mit uns gemeinsam gefeiert haben. Für die leckeren Cocktails ein Dankeschön an die immer lächelnden Ladies hinter der Bar. Für die beste Live-Musik sorgten Guardians of Tomorrow. Ihr wart einfach spitze. Wir bedanken uns auch beim SV Neidenstein und hier insbesondere Armin Marx und sein Team. Zuletzt an alle MitarbeiterInnen ein Mega-Dankeschön für die Dekoration, die Gestaltung des Abends und das zügige Aufräumen nach der Feier (immer ein notwendiges Übel)
DANKE , dass ihr alle dabei wart. Es war uns ein Fest mit euch allen dieses Jubiläum zu feiern. Mehr Bilder auf www.facebook.de

Konzert Festagszauber anl. Jubiläum Gemeinde Neidenstein 01.12.2019

Johannes Kalpers in Neidenstein
Einen Ohrenschmaus der ganz besonderen Güte haben am Sonntag den 01.12.2019 die Zuhörer in der Neidensteiner von Venningen Halle genießen können.
Der aus Funk und Fernsehen bekannte Star-Tenor Johnnes Kalpers wusste mit seinem Ensemble, bestehend aus dem Meisterchor "Voices" Rödersheim, dem Pianisten Dmitrij Koscheew und dem Sprecher Michael Seeboth und dem Programm "Festtagszauber" das Publikum restlos zu begeistern. In diesem Weihnachtsprogramm präsentierte der Ausnahmekünstler Lieder und Texte, die in besonderer Weise der stillen Zeit Ausdruck verleihen. Fernab jeglicher Hektik wurden besinnliche, aber auch heitere Weihnachtsstimmung verbreitet und damit die eigentliche Botschaft des Festes der Liebe ausgedrückt. Dabei trat er sowohl als Sänger als auch als Chorleiter oder beides gemeinsam in Erscheinung.
In dem fast dreistündigen Konzert wurden auch vergessen geglaubte Lieder, wie beispielsweise das Lied von der „Christrose“ aus der Feder des Wiener Komponisten Robert Stolz oder das Lied vom „Kleinen Trommlermann“ vorgestellt. Aber auch seine langjährigen musikalischen Weggefährten Dmitrij Koscheew am Klavier und Michael Seeboth, Sprecher des Abends, ein Freund aus seiner Zeit an der Dresdener Staatsoperette, wussten mit ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Ebenso die mit dem Prädikat "Meisterchor" ausgezeichneten "Voices Rödersheim.
So war es nur die logische Konsequenz, dass alle Künstler am Ende nicht ohne mehrere Zugaben und mit stehendem Applaus die Bühne verlassen durften.

Adventssingen im Jubiläumsjahr 15.12.2019

Rechtzeitig zum Nachmittag des 3. Advents hatte der Wettergott ein Einsehen und hat die Himmelsschleusen geschlossen, so dass das Neidensteiner Adventssingen am 15.12.2019 wieder eine gelungene Veranstaltung werden konnte. Bürgermeister Gobernatz konnte nach der Musik zum Advent des Musik- und des Gesangvereins um 18:00 Uhr unter der Burg wieder zahlreiche  Gäste aus nah und fern begrüßen, die sich an den Leckereien und den angebotenen Geschenkartikeln, die die Vereine und Institutionen wieder bereit hielten, erfreuen konnten. Ganz besonderes Interesse fand diesmal natürlich die Ausstellung des Vereins für Kultur- und Heimatpflege „Das Mittelalter mal ganz anders“, welche im Bürgersaal des Rathauses am Sonntag und auch noch Montag bestaunt werden konnte.
Neben Pfarrer Mayer von der kath. Seelsorgeeinheit Waibstadt richtete auch Bürgermeister Frank Gobernatz einige Worte an die Gäste, indem er noch einmal die wichtigsten Veranstaltungen des Jubiläumsjahres in Erinnerung rief, bevor er schließlich die Frage, wann den Weihnachten beginne mit dem Gedicht von Rolf Krenzer beantwortete:
Wann fängt Weihnachten an? (Rolf Krenzer)
Wenn der Schwache
dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke
die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas
mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute
bei dem Stummen verweilt
und begreift,
was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise
laut wird
und das Laute
still,
wenn das Bedeutungsvolle
bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige
wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel
ein winziges Licht
Geborgenheit,
helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du
gehst,
so wie du bist,
drauf zu,
dann,
ja, dann
fängt Weihnachten an.

Jubiläumsartikel

Anlässlich des Jubiläumsjahres wurden limitierte Werbeartikel zum Kauf angeboten. Von einigen gibt es nur noch wenige an der Zahl. Diese können im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten erworben werden.

  • Festschrift "700 Jahre Gemeinde Neidenstein" Geschichte, Bewahren, Erzählen 18,00 €
  • Tasse 6,00 Euro
  • Frühstücks-/ Brettchen (leider ausverkauft)
  • Allzweck-/ Messer 3,00 €
  • Zettelblock 4,00 €
  • Parkscheibe 2,50 €
  • Stoff-/ Tasche 1,50 €
  • Likörfläschchen 1,50 €
  • Retro-Taschenlampe 4,00 €

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